Für Produkte, die während des Transports gekühlt werden müssen, wie Blumen, Gemüse und Eis, gibt es den isolierten Aufbau oder Kühlaufbau. Der Boden, die Seitenwände und das Dach eines Kühlwagens sind mit einem wärmedämmenden Material, meistens Polyurethan, gedämmt. Nahezu alle Kühlaufbauten sind mit einem Kühlmotor ausgestattet, der Luft in den Laderaum bläst. Obwohl sein Name das nicht vermuten lässt, kann dieser Motor aber auch heizen. Die meisten Kühlmotoren in Kühlaufbauten haben eine Reichweite von -20°C bis +20°C. Der isolierte Aufbau wird meistens als Kofferaufbau (feste Seitenwände) mit Türen ausgeführt. Kühlwagen können auch mit Schiebeplanen an der Seite gebaut werden. Diese sind jedoch nicht für den Transport von Produkten, die unter dem Gefrierpunkt transportiert werden müssen, zugelassen.
Für den Transport verderblicher Waren (vor allem Lebensmittel) hat die EU Verordnungen erarbeitet, denen Transportfahrzeuge entsprechen müssen. Gesundheitsdienste mit einer speziellen Befugnis dürfen diese Kühlwagen überprüfen. Die Regeln wurden durch ATP Europe aufgestellt, wodurch von einem ATP-Zertifikat gesprochen wird.
Bei einem ATP-Prüfzeichen werden drei Kategorien unterschieden.
Die meisten Kühlwagen verfügen über eine Qualifikation FRC. Bei der Beschreibung eines Kühlfahrzeugs sieht man daher oft die Kennzeichnung ATP-FRC. Bei einem FRC-Prüfzeichen ist es wichtig, auf die Gültigkeitsdauer zu achten. So bedeutet etwa FRC 6-2011, dass das Zertifikat bis Juni 2011 gültig ist.